Holbein. Burgkmair. Dürer.
Renaissance im Norden
Die Ausstellung ist beendet.
19. März bis 30. Juni 2024
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Das Kunsthistorische Museum Wien widmet seine Frühjahrsausstellung 2024 drei herausragenden Wegbereitern der Renaissance nördlich der Alpen: Hans Holbein d.Ä., Hans Burgkmair und Albrecht Dürer. Erleben Sie faszinierende Werke dieser Künstler und erkunden Sie, wie Augsburg zum Geburtsort der Renaissance im Norden wurde.
Hans Holbein d. Ä. (um 1464–1524) und Hans Burgkmair (1473–1531) gelten heute als die wichtigsten Maler der frühen Neuzeit in Augsburg. Die freie Reichsstadt erlebte im frühen 16. Jahrhundert eine unvergleichliche kulturelle und wirtschaftliche Blüte und zählte neben Nürnberg zu den führenden Kunstzentren im oberdeutschen Raum. Wie kaum eine andere Stadt nördlich der Alpen wurde sie von den neuen Tendenzen in der Kunst und der humanistischen Kultur Italiens geprägt, befördert von ihrer eigenen römischen Vergangenheit und den engen Handelsverbindungen nach Oberitalien. Auf diesen Wegen fanden bereits im 15. Jahrhundert italienische Werke in Augsburger Sammlungen, die mit dem sich entwickelnden antiquarischen Interesse entstanden.
Im Zentrum der Ausstellung steht eine Auswahl der wichtigsten Tafelbilder Holbeins d. Ä. und Burgkmairs, ergänzt um Zeichnungen und Druckgrafiken beider Künstler und frühe Arbeiten Holbeins d. J. Sie treffen auf Werke Albrecht Dürers, die für Augsburger Auftraggeber entstanden, sowie weiterer (nicht nur) Augsburger Maler, Bildhauer und Plattner aus der Zeit von ca. 1480/90 bis 1530/40. Damit wird der epochale Umbruch von der Spätgotik zur Neuzeit oder Renaissance in der Augsburger Kunst veranschaulicht, der nahezu alle Gattungen erfasste.
Mit freundlicher Unterstützung von
Medieninhaber: KHM-Museumsverband, Wien | Kurator: Guido Messling | Kuratorische Assistenz: Evelyn Klammer | Textredaktion: Daniel Uchtmann; Evelyn Klammer ("Renaissance in Wien"); Magdalena Ölzant, Una Matanović, Veronika Lux (Kindersektion); Claudia Hogl ("Frauen in Augsburg") | Web Komposititon: Helena Müller, Alina Hagel | Bildbearbeitung: Thomas Ritter, Daniel Sostaric | Art Direction: Peter Steinacher | Lektorat: Rafael Kopper | Übersetzung: Roderick O’Donovan