Zeit:
Spielzüge:
Gefundene Paare:
Mein Schatz
Das sind Barbara und Hans Schellenberger. Als sie gemalt wurden, war Hans 25 Jahre alt und Barbara 19. Das verraten die Zettelchen hinter den jungen Eheleuten. Die Eltern von beiden waren Kaufleute. Mit der dicken Goldkette, den vielen Ringen und der Goldhaube zeigen Hans und Barbara ihren Reichtum.
Hans Burgkmair d.Ä., Bildnis der Barbara Schellenberger, geb. Ehem, 1507,
Hans Burgkmair d.Ä., Bildnis des Hans Schellenberger, 1505,
Willst du mich heiraten?
Wer die beiden sind, wissen wir heute nicht mehr sicher. Der junge Mann stammte vermutlich aus der Familie Weiß. Er hat einen Degen und einen Strauß Nelken in der Hand, die Frau einen Ring. Sie hat wohl ,,Ja!“ zu seinem Heiratsantrag gesagt. Ob sich die beiden auf die Hochzeit freuen?
Hans Holbein d.Ä., Bildnis eines Angehörigen der Augsburger Familie Weiß, 1522
Hans Holbein d.Ä., Bildnis der Ehefrau eines Angehörigen der Augsburger Familie Weiß, 1522 (?)
Echt jetzt?
Die Namen dieser Eheleute sind heute unbekannt. Unglaublich, wie echt die zwei wirken, oder? Der Maler hat auf seinem Bild jede noch so kleine Einzelheit festgehalten. Siehst du zum Beispiel die Warzen im Gesicht der Frau? Der rote Wandteppich und die Burg hinter den beiden zeigen, dass sie zusammengehören.
Jörg Breu d.Ä., Bildnis eines unbekannten Mannes, 1521
Foto: TLM
Jörg Breu d.Ä., Bildnis einer unbekannten Frau, 1521
Foto: TLM
Macht und Pracht
Kaiser Friedrich III. und Kaiserin Eleonore von Portugal tragen Kronen und kostbare Kleidung. Der Künstler Hans Burgkmair lernte die Eheleute aber nie persönlich kennen, da sie schon verstorben waren. Er malte nach Vorlagen. Friedrichs Sohn Maximilian I. hat die Porträts wohl als Erinnerung an seine Eltern bestellt.
Hans Burgkmair d.Ä., Bildnis Kaiser Friedrichs III., um 1510
Hans Burgkmair d.Ä., Bildnis Kaiserin Eleonores von Portugal, um 1510
Vielen Dank für die Blumen
Das ist das Ehepaar Fischer aus Augsburg. Wahrscheinlich wurden sie anlässlich ihrer Hochzeit gemalt. Die Nelke in der Hand des Mannes steht für Liebe und Treue. Sein Porträt ging verloren und wurde erst vor kurzem wiederentdeckt.
Hans Holbein d.J. (zugeschrieben), Bildnis des Marx (?) Fischer, 1512
Ambrosius Holbein d.Ä. (zugeschrieben), Bildnis der Ehefrau des Marx (?) Fischer, 1512
Ein schöner Batzen Geld
Jacob Meyer war Bürgermeister der Stadt Basel. Er trägt zahlreiche Ringe. Wie er sich die leisten konnte, erklärt die Münze in seiner Hand. Von Beruf war er nämlich Geldwechsler. Mit dem Finger zeigt er auf seine Frau Dorothea Kannengießer.
Hans Holbein d.J., Bildnis des Jakob Meyer zum Hasen, 1516
Hans Holbein d.J., Bildnis der Dorothea Kannengießer, 1516
Spielerklärung
Alle Kärtchen werden vermischt und liegen mit der Rückseite nach oben auf dem Spielbrett.
Tippe zwei Kärtchen nacheinander an, um sie umzudrehen. Versuche, dir alle aufgedeckten Karten und ihren Platz zu merken. Passen sie nicht zusammen, werden sie wieder zurückgedreht.
Wenn du zwei zusammenpassende Kärtchen findest, bleiben sie aufgedeckt. Denk daran: Jedes Paar besteht aus einer Frau und einem Mann.
Bildinfos
Hans Burgkmair d.Ä., Bildnis der Barbara Schellenberger, geb. Ehem, 1507, Lindenholz, 41,5 × 28,8 cm. Köln, Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Inv.-Nr. WRM 851 © Rheinisches Bildarchiv, Köln
Hans Burgkmair d.Ä., Bildnis des Hans Schellenberger, 1505, Lindenholz, 41,5 × 28 cm. Köln, Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Inv.-Nr. WRM 850 © Rheinisches Bildarchiv, Köln
Hans Holbein d.Ä., Bildnis eines Angehörigen der Augsburger Familie Weiß, 1522, Lindenholz (?), 41,7 × 35,2 cm. Frankfurt am Main, Städel Museum, Inv.-Nr. SG 457
Hans Holbein d.Ä., Bildnis der Ehefrau eines Angehörigen der Augsburger Familie Weiß, 1522 (?), Lindenholz (?), 41 × 35 cm. London, The Schroder Collection, zurzeit als Leihgabe in Bath, Holburne Museum, Inv.-Nr. L2022.4
Jörg Breu d.Ä., Bildnis eines unbekannten Mannes, 1521, Nadelholz, 42,2 × 31,5 cm. Innsbruck, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Kunstgeschichtliche Sammlungen, Inv.-Nr. Gem 101
Foto: TLM
Jörg Breu d.Ä., Bildnis einer unbekannten Frau, 1521, Nadelholz, 42,2 × 31,5 cm. Innsbruck, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Kunstgeschichtliche Sammlungen, Inv.-Nr. Gem 102
Foto: TLM
Hans Burgkmair d.Ä., Bildnis Kaiser Friedrichs III., um 1510, Fichtenholz, 79,4 × 51,9 cm. Wien, Kunsthistorisches Museum, Gemäldegalerie, Inv.-Nr. 4398 © KHM-Museumsverband
Hans Burgkmair d.Ä., Bildnis Kaiserin Eleonores von Portugal, um 1510, Fichtenholz, 79,4 × 51,7 cm. Wien, Kunsthistorisches Museum, Gemäldegalerie, Inv.-Nr. 4399 © KHM-Museumsverband
Hans Holbein d.J. (zugeschrieben), Bildnis des Marx (?) Fischer, 1512, Lindenholz, 35 × 26,5 cm. Frankreich, Privatbesitz
Ambrosius Holbein d.Ä. (zugeschrieben), Bildnis der Ehefrau des Marx (?) Fischer, 1512, Lindenholz, 35 × 26,6 cm. Kunstmuseum Basel, Inv.-Nr. G 1958.7
Hans Holbein d.J., Bildnis des Jakob Meyer zum Hasen, 1516, Öl auf Lindenholz, 39,7 × 31,9 cm. Kunstmuseum Basel, Inv.-Nr. 312
Hans Holbein d.J., Bildnis der Dorothea Kannengießer, 1516, Öl auf Lindenholz, 39,7 × 31,9 cm. Kunstmuseum Basel, Inv.-Nr. 312